Psychotherapie und Hilfe bei Essstörungen in Dresden
Psychosomatische Ernährungstherapie bei Essstörungen in Dresden – Ganzheitlich & empathisch

Kennen Sie das auch?
- „Ich esse zu viel und nehme stetig zu.“
- „Abends überkommen mich unkontrollierbare Heißhungerattacken.“
- Trotz geringer Nahrungsaufnahme nehme ich nicht ab.“
- Ich leide unter Bulimie (Ess-Brech-Sucht).“
- „Bei mir wurde Anorexie (Magersucht) diagnostiziert.“
Diese oder ähnliche Gedanken begleiten viele Menschen – oft über Jahre hinweg. Sie sind nicht allein.
Bei mir sind Sie richtig, wenn Sie…
- individuelle psychologische Beratung bei Essstörungen oder ernährungsbedingten Erkrankungen wünschen.
- die seelischen Ursachen Ihres Essverhaltens erkennen und bearbeiten möchten.
- unter Übergewicht und daraus resultierenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden.
- Ihre Gewichtszunahme mit Stress, innerer Unruhe oder fehlender Selbstfürsorge in Verbindung bringen.
- emotionale Leere, Einsamkeit oder mangelndes Selbstwertgefühl durch Essen kompensieren.
Informationen zu BMI und Essstörungen
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein gängiges Maß zur Einschätzung des Körpergewichts in Relation zur Körpergröße:
BMI = Körpergewicht (kg) / (Körpergröße in m)²
- BMI < 17,5: Hinweis auf Anorexia nervosa (Magersucht)
- BMI 18,5–24,9: Normalgewicht
- BMI ≥ 30: Adipositas (Fettleibigkeit)
Weitere bekannte Essstörungen:
- Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht): Wiederkehrende Heißhungeranfälle mit anschließendem Erbrechen oder Missbrauch von Abführmitteln.
- Binge Eating Disorder: Heißhungeranfälle ohne kompensierende Maßnahmen, was langfristig zu Übergewicht führen kann Hoch Health Ostschweiz.
Typische Merkmale: Menschen mit Anorexie versagen sich Nahrung und das Gefühl der Sättigung. Häufig zeigen sie eine hohe Leistungsorientierung, strenge Selbstkontrolle und exzessives Sportverhalten.
Mein Therapieangebot: Die Ursachen für Anorexie sind meist tief im Inneren verwurzelt – häufig geht es um Themen wie Identitätsfindung, Selbstwert, Körperbild oder den Übergang vom Mädchen zur Frau. In der gemeinsamen Arbeit geht es darum, die seelischen Konflikte und Entwicklungsthemen aufzudecken, zu verstehen und zu verarbeiten.
Wichtiger Bestandteil der Therapie ist eine gemeinsam getragene Zielvereinbarung, etwa ein BMI von mindestens 18,0, um einen körperlich stabilen Zustand zu erreichen. Erst dann widmen wir uns den inneren Ursachen – wie der Angst vor dem Erwachsenwerden, innerfamiliären Spannungen oder fehlender Selbstakzeptanz.
Methoden aus der Gesprächstherapie, Hypnose oder Yager-Therapie können dabei hilfreich sein. Mehr dazu finden Sie auf der Seite Therapiemethoden.
Typische Merkmale: Die Ess-Brech-Sucht ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Essanfälle, gefolgt von Maßnahmen wie selbstinduziertes Erbrechen oder die Einnahme von Abführmitteln – meist aus Angst vor Gewichtszunahme.
Mein Therapieangebot: In der psychotherapeutischen Begleitung betrachten wir gemeinsam, welche seelischen Verletzungen, Glaubenssätze oder Konflikte dem Verhalten zugrunde liegen. Der Kreislauf aus Schuld, Scham, Selbstbestrafung und Erleichterung soll unterbrochen werden.
Ziele sind u. a. ein gestärktes Selbstwertgefühl, ein positiveres Körperbild und die Entwicklung eines gesunden Umgangs mit Gefühlen, Bedürfnissen und Grenzen. Welche Methoden wir einsetzen, besprechen wir individuell – abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse und persönlichen Erfahrungen.
Auf der Seite Therapiemethoden finden Sie nähere Informationen zu den von mir angebotenen Therapietechniken.
Typische Merkmale: Adipositas ist eine chronische Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, bei der die Energiezufuhr dauerhaft den Energiebedarf übersteigt. Folgen können Diabetes, Bluthochdruck oder orthopädische Beschwerden sein. Nicht selten leidet auch das Selbstwertgefühl – mit Auswirkungen auf Beziehungen und Lebensfreude.
Mein Therapieangebot: Ich biete keine Diäten oder Nahrungsergänzungsmittel an. Stattdessen ergründen wir gemeinsam, ob seelische Ursachen – etwa Frust, Ärger, Überforderung oder alte Schutzmechanismen – zu Ihrem aktuellen Essverhalten beigetragen haben.
Ob es um Selbstwertthemen, emotionale Leere, fehlende Abgrenzung oder kompensatorisches Essen geht – wir entwickeln gemeinsam einen Weg, der zu Ihnen passt. Auch Hypnose und Entspannungstechniken können sinnvoll eingebunden werden.
Ich begleite Sie wertfrei, geduldig und respektvoll auf dem Weg zu einem gesünderen Leben.
Auf der Seite Therapiemethoden finden Sie nähere Informationen.
Typische Merkmale: Binge Eating ist durch wiederholte Essanfälle gekennzeichnet, bei denen Betroffene das Gefühl der Kontrolle verlieren. Im Gegensatz zur Bulimie kommt es nicht zu Gegenmaßnahmen – daher ist Übergewicht häufig die Folge.
Mein Therapieangebot: Die Ursachen können vielfältig sein: innere Leere, strenge Ansprüche an sich selbst, fehlende Selbstfürsorge oder chronischer Stress. Manche Betroffene schildern auch Schwierigkeiten, „Nein“ zu sagen, oder berichten von einem übermäßigen Bedürfnis nach Anerkennung.
In der Therapie erarbeiten wir gemeinsam individuelle Strategien – sei es zur Stressbewältigung, zur Entwicklung von Selbstliebe oder zur Klärung innerer Konflikte. Hypnose kann helfen, unbewusste Muster zu erkennen und aufzulösen. Welche Methode geeignet ist, entscheiden wir gemeinsam.
Weitere Informationen zu meinen therapeutischen Verfahren finden Sie auf der Seite Therapiemethoden.
Psychotherapie und Hilfe bei Essstörungen
Essstörungen sind oft Ausdruck tiefer emotionaler und psychosomatischer Belastungen. Sie entstehen nicht nur durch falsche Essgewohnheiten, sondern sind häufig ein Versuch, mit übermäßigen Anforderungen, innerer Leere oder ungelösten seelischen Konflikten umzugehen.
Diese Störungen spiegeln oft unbewusste Versuche wider, emotionalen Schmerz zu betäuben, die eigene Unsicherheit zu kompensieren oder sich Kontrolle in einem Leben zu verschaffen, das von Ängsten und Selbstzweifeln geprägt ist.
In meiner Praxis in Dresden biete ich Ihnen einen geschützten Raum, in dem wir gemeinsam die psychosomatischen Zusammenhänge Ihrer Essstörung aufdecken.
Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist es, innere Konflikte zu erkennen, aufzulösen und so ein gesundes Selbstbild, emotionales Gleichgewicht und ein achtsames Verhältnis zum eigenen Körper zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um Ernährung – sondern auch darum, wieder Freude am Leben und am Essen zu empfinden.
Für diesen Weg steht Ihnen in meiner Praxis ein vielfältiger Methodenkoffer zur Verfügung – individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und mit dem Ziel, eine nachhaltige Veränderung in Ihrem Leben zu ermöglichen.
Hypnose
Wenn Sie möchten, integriere ich gern Hypnose in den therapeutischen Prozess. Auf diese Weise lassen sich unbewusste Blockaden lösen und tief verwurzelte Muster sanft und nachhaltig verändern – um den Heilungsprozess auf einer tieferen Ebene zu unterstützen.
Clara* , 13 Jahre, kam mit ihrer Mutter in meine Praxis. Sie war blass, sehr schmal – und extrem kontrolliert. Schon bei der Begrüßung merkte ich ihre Anspannung. In den Gesprächen wurde deutlich: Clara hatte Angst vor dem Erwachsenwerden, vor Nähe und vor dem eigenen Körper. Sie empfand Essen als Bedrohung und verweigerte sich jeder Form von Genuss.
Über behutsame Gespräche, Imaginationsübungen und Hypnose wagten wir gemeinsam erste Schritte – hin zu einem stabileren Selbstbild und einem Gewicht, das ihrem Körper Kraft zurückgab. Heute isst Clara wieder mit ihren Freundinnen, kann lachen – und sich selbst ein Stück mehr annehmen.
* Name geändert. Beispielhafte Darstellung. Keine Diagnostik.
Nadine* , 28 Jahre, litt seit Jahren unter heimlichen Essanfällen und dem anschließenden Erbrechen. Nach außen funktionierte sie – beruflich erfolgreich, sportlich, beliebt. Doch in ihrem Inneren tobte ein Kampf aus Schuld, Scham und Selbstverachtung.
In unserer Arbeit erkannte sie, wie sehr frühkindliche Leistungsansprüche, familiäre Konflikte und ihr Perfektionismus die Essanfälle triggerten. Stück für Stück gelang es ihr, Mitgefühl mit sich selbst zu entwickeln.
Heute spricht sie offen mit ihrer Partnerin über schwierige Gefühle – und hat gelernt, dass Kontrolle nicht Heilung bringt, sondern Verständnis.
* Name geändert. Beispielhafte Darstellung. Keine Diagnostik.
Michaela* , 53 Jahre, hatte schon viele Diäten hinter sich – aber keine hielt dauerhaft. Sie kam in meine Praxis, weil sie „endlich Frieden mit dem Essen“ schließen wollte. Ihr Übergewicht war nicht nur körperlich belastend, sondern drückte auch auf ihre Seele.
In der Therapie wurde klar: Essen war für sie Schutz – gegen Verletzungen, gegen Nähe, gegen das Gefühl, nicht zu genügen. Wir arbeiteten mit Elementen der Hypnose und inneren Stärkung.
Heute kann Michaela sich wieder im Spiegel anschauen – und sagt selbst: „Ich esse nicht mehr, um etwas zu verdrängen – sondern um mich zu nähren.“
* Name geändert. Beispielhafte Darstellung. Keine Diagnostik.
Jonas* , 42 Jahre, kam zu mir mit starkem Übergewicht, begleitet von Bluthochdruck und Rückenschmerzen. Er aß selten aus Hunger – sondern aus Frust, Einsamkeit oder Erschöpfung. Besonders abends schien ihn ein Sog zu erfassen, gegen den er machtlos war.
Im Verlauf der Therapie fanden wir gemeinsam heraus, wie sehr seine Kindheit von übersehenen Bedürfnissen geprägt war. Statt Zuwendung gab es Süßes. Über achtsame Selbstwahrnehmung und innere Arbeit gelang es Jonas, seine Gefühle besser zu regulieren – und wieder mit Genuss, statt mit schlechtem Gewissen zu essen.
* Name geändert. Beispielhafte Darstellung. Keine Diagnostik.

Tipps für bewusste Mahlzeiten
- Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten – ohne Ablenkung durch Handy oder Fernsehen.
- Achten Sie auf Sättigungssignale – nicht auf den leeren Teller.
- Essen Sie möglichst regelmäßig und ausgewogen.
- Halten Sie kurz inne, bevor Sie essen – spüren Sie, ob es körperlicher oder emotionaler Hunger ist.
- Genießen Sie bewusst – Essen darf Freude machen.
Essstörungen fordern Angehörige auf ganz eigene Weise heraus. Informationen und Hilfe für Angehörige finden Sie auf der Seite Beratung für Angehörige.
EMBRACE:
Ein inspirierender Dokumentarfilm über Body Image und Selbstakzeptanz
Die Medien, Werbung und unsere gesellschaftlichen Ideale prägen oft ein unrealistisches Bild davon, wie ein Körper „auszusehen hat“. Dieses Ideal beeinflusst nicht nur unser Selbstbild, sondern auch, wie wir über andere urteilen.
Die australische Fotografin und dreifache Mutter Taryn Brumfitt wollte diese Denkweise hinterfragen – und setzte ein Zeichen: Mit einem ungewöhnlichen Vorher-Nachher-Foto ihres eigenen Körpers auf Facebook löste sie eine Welle der Reaktionen aus – von begeisterter Zustimmung bis zu heftiger Kritik.
Dieser Moment wurde zum Auslöser für ihre weltweite Reise, auf der sie Frauen traf, die offen über ihre Erfahrungen mit Bodyshaming, Schönheitsdruck und Körperwahrnehmung sprachen.
EMBRACE ist ein bewegender, ehrlicher und stärkender Film, der uns dazu ermutigt, den eigenen Körper mit Respekt, Liebe und Dankbarkeit zu betrachten – fernab von gesellschaftlichem Leistungs- und Schönheitsdruck.
Taryns klare Botschaft: Liebe deinen Körper so, wie er ist – er ist der einzige, den du hast.
Christian Dior: „Essen ist eine höchst ungerechte Sache: Jeder Bissen bleibt höchstens zwei Minuten im Mund, zwei Stunden im Magen, aber drei Monate an den Hüften.“
Kontakt
Sie suchen Unterstützung bei einer Essstörung? Bitte nehmen Sie ausschließlich per E-Mail Kontakt mit mir auf, um einen Termin zu vereinbaren (nur Privatleistung).
Alle wichtigen Informationen zu Kosten und organisatorischen Details finden Sie auf meiner Seite: Kosten / Kontakt / Fragen.
Letzter Zugriff auf die angegebenen Quellen: 12.04.2025.
Zwei Literaturempfehlungen zum Thema Ernährung: Was, wann, wo, mit wem, wie und warum essen wir (Quelle: Dr. Rainer Wild-Stiftung)?, Deutsches Ärzteblatt 6/2018: Gewichtsverlust durch Sport wird überschätzt https://www.aerzteblatt.de.