Psychotherapie – Hilfe bei Tinnitus und Misophonie in Dresden
Kennen Sie das?
🌿Es piept, pfeift, rauscht oder brummt in meinen Ohren.
🌿Ich habe festgestellt, dass ich überempfindlich auf bestimmte Geräusche meiner Mitmenschen reagiere.
🌿Durch diese Ohrgeräusche oder den „Hass auf Geräusche“ habe ich unter anderem Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren.
🌿Seit einiger Zeit habe ich vermehrt Stress und andere Belastungen.
🌿Ich habe den Wunsch, mich zurückzuziehen, Lärm und den Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden.
🌿Mein Arzt kann mir nicht weiterhelfen.

Bei mir sind Sie richtig, wenn Sie…
✅ Den Wunsch haben, dass das Pfeifen, Piepen, Rauschen oder Brummen wieder weggeht oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert wird.
✅ Den Hass auf bestimmte Geräusche reduzieren möchten.
✅ Bei Ihrem Hals-Nasen-Ohrenarzt abgeklärt haben, dass Ihre Ohrprobleme keine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung sind.
Informationen zu Tinnitus und der Misophonie
Tinnitus ist der Oberbegriff für alle Arten von Ohrgeräuschen. Er tritt oft plötzlich auf und ist das Symptom einer Erkrankung, die viele Ursachen haben kann.
Wer den Tinnitus kennt, weiß, wie sehr er nervt. Auch wenn Tinnitus prinzipiell ungefährlich ist, kann er sehr belastend sein. An manchen Tagen wird er leiser, an anderen lauter.
Das Leben mit einem Tinnitus – dessen gefühlter Lärm manchmal einem Düsenjet gleicht – ist äußerst anstrengend. Interessant ist, dass die wissenschaftlich gemessene Lautstärke des Tinnitus dem Rauschen von Blättern entsprechen soll, also maximal 10-15 dB.
Häufigkeit
Tinnitus und andere Ohrgeräusche sind relativ häufig. Schätzungen zufolge sind bis zu 25 % der Bevölkerung betroffen.
Auslöser
Um andere Erkrankungen auszuschließen, wird Ihr Hals-Nasen-Ohren-Arzt zunächst eine gründliche Untersuchung und einen Hörtest durchführen. Bekannte Auslöser sind Stress, Lärm und Veränderungen im Hörnerv oder Gehirn.
Schweregrad
Tinnitus kann in verschiedenen Schweregraden auftreten:
- Kompensierter Tinnitus (Grad I und II): Der Betroffene nimmt das Ohrgeräusch wahr, aber die Lebensqualität wird nicht beeinträchtigt.
- Dekompensierter Tinnitus (Grad III und IV): Das Ohrgeräusch verursacht starken Leidensdruck. In den schwereren Stadien beeinträchtigt der Tinnitus das tägliche Leben und führt zu weiteren gesundheitlichen Problemen.
Für eine tiefere Auseinandersetzung mit den Ursachen und der Behandlung von Tinnitus können Sie gerne Kontakt zu mir aufnehmen.
Aktuelle Studie: Zur Verbesserung der Hilfe bei Tinnitus findet eine aktuelle Studie statt. Interessierte Patienten können sich beim Tinnitus Zentrum Regensburg informieren.
Misophonie ist eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Geräusche, die negative emotionale Reaktionen wie Wut oder Ekel auslöst. Typische Auslöser sind Alltagsgeräusche wie etwa Essgeräusche, Schnarchen oder das Klicken von Kugelschreibern.
Häufigkeit
Misophonie betrifft schätzungsweise bis zu 20 % der Bevölkerung.
Auslöser
Die genaue Ursache muss durch einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt geklärt werden.
Nicht zu verwechseln ist die Misophonie mit der Hyperakusis. Bei der Hyperakusis leiden die Betroffenen unter dem Geräuschpegel.
Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) ist ein wissenschaftlich fundierter Ansatz zur Behandlung von chronischem Tinnitus. Ziel ist es, den Tinnitus aus dem Bewusstsein zu verdrängen, um die Belastung zu reduzieren. TRT beruht auf einem Vier-Säulen-Konzept:
- Counseling – Aufklärung über die Entstehung des Tinnitus und die Mechanismen, um Angst abzubauen.
- Psychologische Beratung – Besprechung Ihrer Lebenssituation und Identifikation von Belastungsfaktoren.
- Entspannungstechniken – Einsatz von Techniken wie Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung, Hypnose und Atemtherapie.
- Geräteversorgung – Einsatz von Geräten wie Tinnitus-Noisern zur Überlagerung des Ohrgeräusches.
In medizinischen Kontexten wird die TRT angewandt – in meiner Praxis in Dresden setze ich psychologische Bestandteile davon um, z. B. Stressbewältigung und Psychologische Beratung. Die TRT ist ein langfristiger Prozess, der Geduld und den festen Willen zur Veränderung erfordert.
Weitere Informationen finden Sie bei der Deutschen Tinnitus-Liga e.V.
Psychologische Beratung und Psychotherapie – Hilfe bei Tinnitus und Misophonie in meiner Praxis in Dresden
Psychosomatische Aspekte des Tinnitus und der Misophonie – psychische Ursachen und körperliche Reaktionen.
Tinnitus und Misophonie sind Hörphänomene, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen können – körperlich wie seelisch. Während beim Tinnitus dauerhaft Geräusche im Ohr wahrgenommen werden, die objektiv nicht vorhanden sind, reagieren Menschen mit Misophonie mit intensiver Abwehr auf bestimmte Geräusche – meist Alltagsklänge wie Schmatzen oder Tippen.
Beide Erscheinungen können Angst, Gereiztheit, Schlafprobleme oder depressive Verstimmungen auslösen und führen oft zu Rückzug, Hilflosigkeit und sozialer Isolation.
In meiner Praxis in Dresden unterstütze ich Sie dabei, mit diesen Symptomen umzugehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Neben fundierter Aufklärung und individueller Begleitung biete ich psychologische Beratung und Psychotherapie an – ergänzt durch Entspannungsverfahren, hypnotherapeutische Elemente und achtsamkeitsbasierte Techniken.
Ziel ist es, die Belastung zu reduzieren, emotionale Reaktionen abzuschwächen und Ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern.
Gemeinsam finden wir Wege, wie Sie sich wieder mehr Ruhe, Selbstwirksamkeit und innere Stabilität zurückholen können – auch wenn das Geräusch nicht verschwindet. Denn: Ihre Reaktion auf das Symptom ist veränderbar.
Sophia* kam in meine Praxis, nachdem sie während eines Urlaubs auf Mallorca plötzlich ein störendes Rauschen im Ohr bemerkte. Zu Beginn dachte sie, es sei einfach Wasser im Ohr, doch das Rauschen blieb.
Nach einer Diagnose durch ihren Hals-Nasen-Ohren-Arzt, der einen Hörsturz und Tinnitus feststellte, war die Belastung groß. Sophia suchte Unterstützung in meiner Praxis, um mehr über Tinnitus und die Tinnitus-Retraining-Therapie zu erfahren.
In der Therapie reflektierten wir ihre Stressfaktoren und begannen mit regelmäßigen Entspannungsübungen. Auch wenn Sophia den Tinnitus inzwischen als Teil ihres Lebens akzeptiert hat, erkennt sie das Rauschen jetzt als Signal ihres Körpers, wenn sie zu viel Stress hat.
Ihre Lebensqualität hat sich durch die Therapie deutlich verbessert, da sie gelernt hat, besser auf sich zu achten.
* Alle Angaben sind anonym und dürfen nicht zur Selbstdiagnose verwendet werden!
Jonathan* ist ein 10-jähriger Junge, der seit einiger Zeit unter Misophonie leidet. Die Geräusche beim Kauen und Schlucken der Familienmitglieder machten ihm zunehmend zu schaffen, bis er schließlich während der Mahlzeiten regelmäßig Kopfhörer trug, um sich zu schützen.
Als seine Mutter in meiner Praxis um Hilfe bat, analysierten wir gemeinsam die familiäre Situation. Es stellte sich heraus, dass die beiden älteren Schwestern von Jonathan häufig in Streit gerieten, was die angespannte Atmosphäre beim Essen verstärkte.
Wir begannen, an der familiären Kommunikation zu arbeiten und Konflikte zu lösen.
Jonathan berichtete, dass sich sein Umgang mit den Geräuschen verbesserte, da sich das Verhältnis innerhalb der Familie entspannte und die Mahlzeiten wieder weniger konfliktbeladen waren.
* Alle Angaben sind anonym und dürfen nicht zur Selbstdiagnose verwendet werden!

Auch Angehörige von Menschen mit chronischen Ohrgeräuschen oder Misophonie brauchen häufig Unterstützung. Mehr dazu unter Beratung für Angehörige.
Lorenz Oken: „Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in den Menschen ein.“
Kontakt
Sie möchten Unterstützung bei Tinnitus oder Misophonie? Bitte kontaktieren Sie mich ausschließlich per E-Mail, um einen Termin zu vereinbaren (nur Privatleistung).
Alle wichtigen Informationen zu Kosten und organisatorischen Details finden Sie auf meiner Seite: Kosten / Kontakt / Fragen.
Letzter Zugriff auf die angegebenen Quellen: 12.04.2025.